Zurück zum Kerngeschäft der Schule
Zum Beitrag «Keine Zeit zum Unterrichten?» Hans Fahrländer zur Arbeitszeiterhebung der Lehrpersonen. AZ vom 29. 11. 2008
Eine Untersuchung bei den Aargauer Schulen hat also gezeigt, dass die Lehrkräfte nur noch 43% ihrer Arbeitszeit für das immer anspruchsvoller werdende Kerngeschäft, den Unterrichten (inkl. Vor-, Nachbereiten und Elternarbeit) aufwenden. Den Rest des Pensums verschlingen Neuerungen, Änderungen, Sitzungen und Administratives. Fakten, die einiges erklären, obbwohl sie noch eine vertiefte Analysen verlangen. Doch schon jetzt könnten alle an einer Schule Beteiligten sich für 2009/10 als Ziel setzen, wenigstens 20% mehr ihrer Arbeitszeit dem Kerngeschäft zu widmen und dazu die entsprechenden Massnahmen zu beschliessen. Mit Brainstormings finden die Schulteams Arbeiten, die sie, der konkreten Situation angepasst, weglassen oder beispielsweise einem Sekretariat delegieren können. Wenn das BKS seinen Teil dazu beisteuert, scheint mir dieses Ziel realistisch.